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Feuerwehr Stadt Vellmar und ASB Kassel führen eine gemeinsame Übung durch
An einem Samstag trafen sich Einsatzkräfte der zwei Rettungsorganisationen um eine gemeinsame Übung im Bereich "Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen" durchzuführen.
Ziel dieser Übung war es, in Praxis und Theorie die Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr zu verbessern.
Die Ziele der Rettungsorganisationen sind im Grunde gleich. In jedem Fall sind die Einsatzkräfte bemüht, den Patienten bestmöglich zu versorgen und zu bergen. Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit unter den Rettungsorganisationen.
In dem Theorieteil wurde den Einsatzkräften beider Organisationen die Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall vermittelt. Der Rettungsdienst brachte den Einsatzkräften der Feuerwehr bei, wie ein Verletzter mit Hilfsmitteln möglichst schonend aus dem Pkw geborgen wird.
Im Gegenzug erläuterten die Einsatzkräfte der Feuerwehr das sichern einer Einsatzstelle sowie das bergen einer eingeklemmten Person mit technischem Gerät. Unstimmigkeiten, die bisher zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr herrschten, konnten besprochen und beseitigt werden.

Der praktische Teil der Übung nahm die meiste Zeit ein. Zwei Pkws standen zu Übungszwecken zur Verfügung.
In der ersten Übung gab es folgende Lage: In einem Pkw war nach einem Verkehrsunfall eine Person mit den Füßen im Fußraum eingeklemmt. Die Türen des Pkws waren nicht mehr zu öffnen. So begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Fahrzeug zu stabilisieren, sowie es stromfrei zu machen. Um eine erste Öffnung des Pkws durchzuführen und somit einen Zugang für den Rettungsdienst zu schaffen, wurde eine Seitenscheibe entfernt.Der Rettungsdienst versorgte den Patienten durch das geöffnete Fenster. Ein erste Check des Patienten wurde durchgeführt, die Halswirbelsäule stabilisiert und verschiedene Zugänge gelegt. Nach dem der Patient stabilisiert worden war, konnte die Feuerwehr einen zweiten Zugang zu dem Fahrzeug herstellen.
An dem Fahrzeug wurden beide Türen entfernt und der Vorderwagen abgekippt.
Hierbei hatten auch die Einsatzkräfte des ASB die Möglichkeit mit dem schweren Gerät der Feuerwehr zu üben.
Da die Füße des Patienten zwischen den Pedalen eingeklemmt waren, wurden die Pedale mit einem speziellen Schneidgerät entfernt. Nachdem dies geschehen war, konnte der Rettungsdienst damit beginnen, den Verletzten aus dem Pkw zu bergen. Dies gelang auch nach kurzer Zeit, und der Verletzte konnte für den Transport in ein Krankenhaus vorbereitet werden.
Nach der Übung konnten Einsatzkräfte beider Organisationen die speziellen Geräte nochmals testen und ihre Erfahrungen austauschen.

Bei der zweiten Übung handelte es sich um einen Pkw, der auf dem Dach lag. Zwei eingeklemmte Personen befanden sich noch in dem Fahrzeug. Da die Fenster bereits kaputt waren, konnte der Rettungsdienst direkt Kontakt mit den Verletzten aufnehmen. Während ein erster Check der Patienten durchgeführt wurde, begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Stabilisation des Fahrzeugs. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten bestmöglich. Ein so genannter "Stiffnek" wurde den Patienten zur Stabilisation der Halswirbelsäule angelegt. Außerdem wurden Zugänge gelegt, der Puls kontrolliert und den Patienten zusätzlicher Sauerstoff zugeführt.
Die Einsatzkräfte hatten sich dazu entschieden, die beiden Personen auf dem Dach aus dem Pkw zu ziehen. Um dies durchführen zu können, mussten die Füße eines Patienten aus dem Fußraum des Pkws befreit werden. Hierzu begab sich ein Feuerwehrmann in den Pkw, um das Lenkrad mit einem speziellen "Schneidgerät" zu entfernen.Nun konnte man das Dach mit den Rettungsgeräten von dem Pkw abtrennen und die Personen auf dem Dach aus dem Pkw ziehen.
Danach übernahm der Rettungsdienst die Patienten und versorgte sie bis zum Transport ins Krankenhaus.
     
 
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